Seglerlatein – Segelbegriffe für Anfänger – Deutsch & Englisch

Als ich mit segeln anfing, verstand ich kein Wort vom Seglerlatein. Oft sind die Seglersprache und Segelbegriffe für Anfänger etwas kompliziert und einschüchternd. Damit du dich schneller mit den Segelausdrücken zurechtfindest, habe ich eine Liste mit den wichtigsten Segelausdrücken zusammengefasst. Da ich Segeln auf Englisch gelernt habe, findest du auch die Segelbegriffe englisch vor (direkt neben dem Segelbegriff auf Deutsch). Das hilft dir im Ausland, wenn du dich mit deinen neuen Segelfreunden unterhalten willst.

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Seglerlatein für Anfänger

Diese Liste beinhaltet die absolut wichtigsten Grundbegriffe des Seglerlateins, die du am Anfang kennen musst, um segeln zu lernen. Alles darüber hinaus ist Bonus. Dies ist die Segelsprache, die ich meinen Segelschülern als Erstes beibringe.

Neben dem englischen Segelbegriff und einer Definition liefere ich dir auch eine typische Beschreibung für Anfänger beim Segeln. Das Segellatein ist dabei nicht nach Alphabet sortiert, sondern nach Begriffszusammengehörigkeit.

Falls du bereits Experte bist, wirst du vielleicht bei einigen Beschreibungen den Kopf schütteln. Diese Liste ist jedoch für Segelanfänger und soll möglichst simpel nautische Begriffe erklären. Nicht alles ist perfekte Seemannssprache. Das steht mir dabei nicht im Vordergrund. Diese Liste beinhaltet eben hauptsächlich die wichtigen Segelbegriffe für Anfänger.

Erklärungen sind wie folgt aufgebaut: Segel Fachbegriffe auf DeutschEnglisch – Anfängerbeschreibung, darunter: Erklärung des Segelbegriffs

  • Bugbow – vorne
    Der vordere Teil des Bootes. Das Gegenstück vom Heck.
    Merke: B wie Bootsspitze
  • Heckstern – hinten
    Der hintere Teil des Bootes. Das Gegenstück vom Bug.
    Merke: H wie hinten
  • Steuerbord starboard – rechts
    Die rechte Seite des Boots bzw. alles rechts vom Boot von achtern (hinten) nach voraus (vorne) gesehen – also in typischer Fahrtrichtung. Gegenteil von Backbord.
    Merke: Steuer beinhaltet ein ‚R‘ für rechts.
  • Backbordport – links
    Die linke Seite des Boots bzw. alles links vom Boot von achtern nach voraus gesehen. Gegenteil von Steuerbord.
  • achternastern – hinten/hinter uns
    Bedeutet hinten oder hinter dem Boot. Auch in Verwendung mit anderen Nautik Begriffen, z.B. Achterliek, Achterstag, Gegenteil von voraus
  • voraus ahead/forward – vorne/vor uns
    Etwas vor dem Boot, bzw. etwas weiter vorne auf dem Boot in Bezug auf deine eigene Position.
    Richtungsangabe, Gegenteil von achtern
  • Mittschiffsmidships – Mitte
    In der Mitte des Bootes, sowohl zwischen Heck und Bug als auch zwischen Steuer- und Backbord
  • Luvwindward – Luftseite
    Alles was bezogen auf die Position eines Objektes näher am Wind ist. Gegenteil von Lee.
    Merke: Luv ist dort, wo die Luft herkommt.
  • Leeleeward (gesprochen: lieward oder luhward)
    Alles was bezogen auf die Position eines Objektes weg vom Wind ist. Gegenteil von Luv.
    Merke: Bruce Lee – Lee = Hintername
Segelbegriffe - Segeln - Teile vom Boot
  • Rumpf hull – das Boot
    Das Boot an sich. Es gibt Einrumpfboote (Segelboote, Motorboote), Zweirumpfboote (Katamarane) und Dreirumpfboote (Trimarane)
  • Kielkeel – Gewicht unterm Boot
    Hauptstadt von Schleswig-Holstein.
    Der unterste Teil des Rumpfes. Hat die Funktion das Boot durch den Ballast im Kiel aufrecht zuhalten, bzw. vor dem Kentern zu schützen.
  • Mast – mast – Lange Stange, die in den Himmel ragt
    Hält das Segel und ist Verbindungsstelle für den Baum.
  • Baumboom – Querbalken am Mast
    Ist am Mast befestigt und wird nach außen und innen bewegt, um das Segel in die richtige Position beim Segeln zu bekommen. Eine der größten Gefahrenquellen an Deck durch ungewolltes Überschwingen auf die andere Seite (siehe Patenthalse)
    Merke: Im Englischen BOOM = Geräusch, wenn es deinen Kopf trifft.
  • Ruderrudder – Steuervorrichtung
    Gesamtbezeichnung der Steuereinrichtung. Verbunden mit dem Rumpf. Durch Bewegung des Ruders / Ruderblattes verändert das Boot die Richtung.
  • Pinnetiller – Stock am Ruder
    Verbunden mit dem Ruderblatt für die Steuerung.
  • Pinnenverlängerung / Pinnenausleger tiller extension – langer Stock
    Dient als Verlängerung der Pinne zum Steuern. Hauptsächliche auf sportlicheren Booten wie Jollen und Katamaranen.
  • Steuerradsteering wheel – Lenkrad
    Dient als Verlängerung der Pinne zum Steuern. Hauptsächlich auf größeren Booten wie Yachten. Jollen und kleinere Kielboote haben nur eine Pinne und/oder einen Pinennausleger
  • Schotsheets – Seil
    Allgemeiner Begriff für alle Leinen, die für das Dichtholen und Auffieren von Segeln verantwortlich sind.
  • Großschotmain sheets – Leine am Baum
    Verantwortlich für das Dichtholen und Auffieren des Großsegels. Auf Jollen ist meist die Person am Steuer dafür verantwortlich. Auf Yachten macht es der Skipper oder der dafür eingeteilte Großschoter.
  • Fockschotjib sheets – Leine vorne
    Verantwortlich für das Dichtholen und Auffieren der Fock bzw. Genua. Auf Jollen meistens Aufgabe der Crew / Mitsegler / Vorschoter. Wenn genügend fähige Mitsegler an Bord sind, gibt es auf Yachten ein oder zwei Vorschoter. Ansonsten macht der Skipper das auch noch.
  • Fallhalyard – Seil zum Segelhochziehen
    Allgemeiner Begriff für eine Leine, die am Segelkopf (oberes Ende des Segels) befestigt wird, um das Segel zu setzen (hochzuziehen). Besonders robust mit wenig Elastizität, um ausreichend Spannung des Segels zu erreichen. Beispiel: Großfall, Fockfall
    Merke: Segel FALLen herunter ohne Fall
  • Segel sail
    Allgemeine Bezeichnung für alle Segel an Bord. Bei richtiger Positionierung zum Wind verantwortlich für den Vortrieb des Segelbootes.
  • Großsegel – main sail – großes Ding am Mast
    Verbunden mit dem Mast und Baum. Das Hauptsegel an Bord. Wird mithilfe der Großschot in die richtige Position gebracht.
  • Fockjib
    Dreieckiges Vorsegel. Befindet sich komplett vor dem Mast.
  • Genuagenoa
    Dreieckiges Vorsegel, jedoch größer als die Fock. Ausgerollte Genua überlappt das Großsegel.
  • Segellattebatten – Stäbe im Segel
    Eingenähte, flexible Kunststofflatten im Segel. Hilft dem Segel eine gewisse Form zu erhalten und somit besser vom Wind umströmt zu werden.
  • Achterliekleech – Hinterseite
    Hintere Kante des Segels.
  • Vorderliekluff – Vorderseite
    Vordere Kante des Segels.
  • Unterliekfoot – Unterseite
    Untere Kante des Segels.
  • Schothornclew – Ecke hinten
    Die hintere unter Ecke des Segels. Verbunden mit dem Baum und dem Unterliekstrecker.
  • Segelhalstack – Ecke vorne
    Vordere untere Ecke des Segels, Verbunden mit Mast und auch oft mit dem Baum.
  • Segelkopfhead – Ecke oben
    Obere Ecke des Segels. Verbunden mit dem Fall und dem Mast.
  • Wantshroud – Drähte an der Seite
    Rechts und Links am Mast und Bootsrumpf verbunden. Ein Grund warum der Mast nicht umfällt.
  • Stagstay – Drähte vorne und hinten
    Verbunden mit dem Mast. Ein Grund, neben den Wanten, warum der Mast nicht umfällt. Beispiel: Vorstag – verbindet Mast und Bug, Achterstag – verbindet Mast und Heck. Jollen haben oft kein Achterstag.
  • Dirk – toppinglift – Leine, die den Baum hochhält
    Verbinung vom Baumende mit dem Mast. Hält den Baum hoch, wenn kein Segel gesetzt ist. Wird oft vergessen nach dem Segelsetzen zu lösen oder festzuziehen vorm Bergen. Folgen: Segel sieht entweder komisch aus oder der Baum fällt gefährlich nah an die Köpfe des Seglers.
  • Schäkelshackle – Metallding bei dem man den Bolzen oft verliert
    Ein u-förmiger Schraubbolzen zur Befestigung am Segel oder Boot. In kleiner Variante auch sehr gut geeignet als Teil einer Halskette
  • Tampenrope end – Knotenleine
    Das Ende einer Leine bzw. auch ein kurzes Stück Leine. Gern genutzt, um Landratten das Knoten beizubringen.
  • Klampe – cleat
    Befestigungsobjekt auf dem Boot oder an Land. Wird genutzt, um Leinen festzumachen.
  • Spinnaker(symmetric) spinnaker
    Weiteres Vorsegel aus leichtem Nylon, welches nur auf Vorwindkurs gesegelt wird. Traditioneller auf älteren Bootmodellen. Symmetrisch geschnitten.
  • Gennakerasymmetric spinnaker / gennaker
    Moderneres Vorsegel aus leichtem Nylon, dass das schnellere Segeln auf Raumwindskurs ermöglicht. Asymmetrisch geschnitten.
  • Skipperskipper / captain – Der Boss
    Person verantwortlich für das Boot. Sollte alles wissen, tut es aber nicht. Glaubt alles zu wissen und nimmt sich meist zu wichtig und ernst. In machen Generation oder auf Partybooten an der Kapitänsmütze zu erkennen.
  • Festmachen, anlegentie up – parken im Hafen / an der Boje
    Mithilfe von Leinen wird das Boot an einem Steg oder der Kaimauer angebunden. Dabei kann man mit dem Heck oder Bug voraus anlegen oder längs mit dem Boot.
  • Ankernanchor – parken im Wasser
    Beim Ankern ist ein Anker mit einer Ankerkette oder Ankerleine verbunden und hält das Boot aufgrund seines Gewichtes und der Länge der Kette / Leine das Boot in einem Fleck. Dabei muss man einen maximalen Radius um den Anker (Länger der Kette / Leine) beachten, um bei Wechsel der Windrichtung noch Abstand zu allen zu haben.
  • Knotenknot – Geschwindigkeit oder artistische Dinge mit Leinen
    A) Geschwindigkeit 1 Seemeile pro Stunde  = 1,85 km/h
    B) Dinge, die man mit Leinen machen kann. Richtig gemacht, wichtig beim Segeln. Falsch gemacht teilweise nicht mehr lösbar. Beispiel: Achterknoten, Palstek, Webeleinstek, Kreuzknoten
Segelerlatein - Kurse zum Wind
  • Abfallenbear away – an der Pinne ziehen
    Kurswechsel, bei dem der Bug vom Boot vom Wind weggedreht wird. Die Pinne wird dabei vom Segel wegbewegt (zu sich gezogen, da du in Luv sitzen solltest) – das Steuerrad allerdings zum Segel bewegt. Segel bleiben auf derselben Seite. Gegenteil von Anluven.
  • Anlufen – head up / luv up – Pinne wegdrücken
    Kurswechsel, bei dem der Bug vom Boot in Richtung Wind gedreht wird. Die Pinne wird in Richtung Segel bewegt (von dir weggedrückt, da du in Luv sitzen solltest) – das Steuerrad allerdings weg vom Segel bewegt. Segel bleiben auf derselben Seite. Gegenteil von abfallen
Anluven und Abfallen beim Segeln
Von links nach rechts: Abfallen, Anluven, Anluven, Abfallen
  • Im Wind – no go zone – Bereich wo man anfängt zu treiben
    Segeln in diese Richtung funktiert nicht. Man wird langsamer und bleibt stehen. Als Nächstes fängt man an zu treiben. Segel killen (flattern) wie verrückt.
    Ausrichtung zum Segel setzen
  • Hoch/Hart am Wind Kursclose hauled – höher am Wind geht nicht
    Segelkurs mit Windeinfall von schräg vorn. Höchster Kurs beim Segeln. Weiteres anluven bedeutet man segelt in den Wind rein und wird langsamer. Kürzester Weg um an ein Ziel in Luv zu kommen.
  • Am Wind Kurs – close reach – Richtung Wind segeln
    Segelkurs mit Windeinfall von schräg vorn. Auf diesem Kurs segelt man in Richtung, wo der Wind herkommt (Luv). Teil des sogenannten Kreuzen.
  • Halbwind Kursbeam reach –  Seitenwind
    Segelkurs mit Windeinfall von 90 Grad. Segel sind normalerweise halb auf. Auf diesem Kurs segelt man weder nach Luv noch nach Lee.
  • Raumwind Kursbroadreach – schräg vom Wind weg segeln
    Segelkurs mit Windeinfall schräg von hinten. Der schnellste Kurs beim Segeln. Segel sind relativ weit offen. Oft angenehmster Kurs.
    Gesegelter Kurs mit Gennaker.
  • Vorwind Kursrun – laaaaaangsam / treiben
    Segelkurs mit Windeinfall von hinten. Segel und Baum können auf beiden Seiten stehen. Langsamster Kurs beim Segeln, oft auch der ungemütlichste Kurs. Man wird vom Wind nur noch geschoben. Es herrscht jederzeit Gefahr einer ungewollten Halse (siehe Patenthalse).
    Gesegelter Kurs mit Spinnaker.
    Detaillierte Infos zu den Kursen findest du in diesem Artikel.
  • Wendetack – Nase durch den Wind
    Kursveränderung, bei der der Bug durch den Wind geführt wird und die Segel auf die andere Seite kommen. Segel flattern während des Manövers stark und man verliert schnell an Geschwindigkeit, weil man kurze Zeit im Wind ist.
  • Halsegybe / jybe – Hintern durch den Wind
    Kursveränderung, bei der das Heck durch den Wind geführt wird und die Segel schnell auf die andere Seite kommen. Ungewollte Halsen werden Patenthalse genannt.
    Viele haben Angst davor, weil der Baum schnell rüber kommt. Wenn man weiß was man tut, aber weniger bis kaum gefährlich.
  • Patenthalseaccidental Gybe – Ungewollte Halse mit Kopfschmerzgefahr
    Eine ungewollte Halse, wobei der Baum unbeabsichtigt auf die andere Seite schwingt. Passiert bei Winddrehern oder Steuerfehlern auf dem Vorwind bzw. Raumwindkurs. Gefährlich, da Crew sich nicht darauf vorbereiten kann und dadurch mit Wucht am Kopf oder Körper getroffen werden könnte.
  • Kreuzen beating upwind – im Zick Zack Richtung Wind segeln
    Wenn du konstant nach Luv segelst und in regelmäßigen Abständen wendest, um dein Ziel in Luv zu erreichen, dann wird das Kreuzen bezeichnet. Aufgemalt, sieht Kreuzen wie eine Zick Zack Linie aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob du 2 Zick oder 35 Zack machst.
  • Wahrer Wind – true wind – spürst du, wenn du dich nicht bewegst an Land
    Der reale wahre Wind kann nur festgestellt werden, wenn sich die Person, bzw. das Messegerät nicht bewegt. Der Wind, den du spürst, wenn du einfach so rumstehst.
  • Fahrtwind – head wind – Wind durch Bewegung generiert
    Der Fahrtwind ist der Wind, den du spürst, wenn du dich bewegst und es keinen wahren Wind gibt. Sobald auch nur minimalster wahrer Wind weht und du dich bewegst, ist es scheinbarer Wind.
  • Scheinbarer Windapparent wind – Gefühlter Wind
    Kombination von wahrem Wind (von Mutter Natur) und Fahrtwind (produziert durch deine Bewegung). Ein Segelboot segelt immer nach scheinbarem Wind. Sobald du dich bewegst und Wind weht, fühlst du nur noch den relativen Wind = scheinbaren Wind.
  • – gust – Windstoß
    Eine Böe ist kurzzeitig mehr auftretender Wind. Für einige Momente erhöht sich die durchschnittliche Windgeschwindigkeit spürbar. In Wetterberichten hört man oft davon. Wenn von Windgeschwindigkeiten „bis zu…“ gesprochen wird, redet man von Böen und nicht dem durchschnittlichen Wind.
    Gegenteil: Windloch
  • Raumen – Wind dreht nach hinten (achtern)
    Bei gleichbleibendem Kurs dreht der Wind in Richtung Achtern. Das extremste Beispiel ist, wenn der Wind von Am Wind zu Raumwind dreht, während das Boot weiter geradeaus auf Kurs bleibt.
    Gegenteil von Schralen
  • Schralen – Wind dreht nach vorne
    Bei gleichbleibendem Kurs dreht der Wind Richtung Bug. Das extremste Beispiel ist, wenn der Wind von Raumwind zu Am Wind dreht, während das Boot weiter geradeaus auf Kurs bleibt.
    Gegenteil von Raumen

23 Gedanken zu „Seglerlatein – Segelbegriffe für Anfänger – Deutsch & Englisch

  1. Geisinger HP Antworten

    Hi Tom,
    prima Beschreibung, auch für Interessierte Anfänger, gerne nutze ich es weiterhin
    Grüße
    HPG

  2. Achim Barthelmes Antworten

    Danke für diese interessanten Ausführungen!!! Da hab ich was zum Nachschauen, wenn ich auf englisch kommentieren will. Sehr hilfreich! 👌

  3. Lisa Antworten

    DANKE für diese wunderbare Seite!!! Endlich ein Platz wo man die Sachen verständlich erklärt bekommen kann ohne das unverständliche bla-bla, schön visuell illustriert noch dazu – UND auf Englisch. Bin BEGEISTERT, war genau was ich brauchte. Danke Danke!

  4. Sophie Antworten

    Vielen Dank für die Erklärungen! Ich habe in England meinen Segel- und Instructorschein gemacht und kannte daher alle Begriffe nur auf Englisch. Das ist die perfekte Möglichkeit für mich, mein Wissen so auch aufs Deutsche zu übertragen!

  5. Georg Antworten

    Endlich: jetzt ist es verständlich, was versucht wurde, mir in rund 10 Stunden Webinar mit mir bisher unverständlichen Vokabeln bei zu bringen ….
    Du hast meinen startenden Segelhorizont um mindestens 20 Seemeilen von der starren Küste genial in Richtung Wind und Wasser gebracht 🙂
    VIELEN, VIELEN DANK!!!

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hey Georg,
      Danke!

      Falls du noch andere Fragen hast, lass es mich wissen!

      Tom

  6. Maja Antworten

    Danke für die tollen Erklärungen, echt verständlich, für Anfänger. Mir geht es genauso wie Georg. Viel gelernt und wenig verstanden. Jetzt habe ich auch noch Deutsch und Englisch zusammen, da ich jetzt in England segle und daher alles in Englisch verstehen muss/wissen muss. Tolle Seite.

  7. Daniel Antworten

    Super hilfreich, vielen Dank für deine Übersetzung und Erklärung. Unser Skriptum war sehr schwach, da hat mir deine Seite sehr geholfen! Dankeschön! LG Daniel

  8. Sylvia Antworten

    Hallo Tom, ich bin ebenfalls begeistert, du hast es sehr anschaulich und dadurch gut verständlich erklärt.

    Weiter so! Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Begriff, der z.B. bei Anlegemanövern verwendet wird? Ich habe da schon ein paar „Fremdwörter“ gehört, z.B. das der Marinero in bestimmten Situationen eine bestimmte Leine hinüber wirft…? Oder was genau ein Fender ist…solche Sachen? Vielen Dank und allzeit eine handbreit Wasser unter dem Kiel
    Sylvia

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Vielen Dank Sylvia,

      Vielleicht finde ich die Zeit noch ein paar Begriffe hinzuzufügen!

      Liebe Grüße
      Tom

  9. Guido Antworten

    Hallo Tom,

    vielen Dank für die Erläuterungen. Besonders die Übersetzungen sind sehr interessant.

    Ich habe allerdings das Gefühl, dass Du in den Erläuterungen beim Anluven und Abfallen die Richtung von Pinne und Steuerrad vertauscht hast. Vielleicht könntest du das nochmal prüfen.

    Mast und Schotbruch

    Guido

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hey Guide

      Hab deinen Hinweis gerne geprüft und kann berichten, dass es so wie es beschrieben ist, korrekt ist.
      Bei Unklarheiten, kannst du mich gerne anschreiben.

  10. Guido Antworten

    Hallo Tom,
    ich habe es mir nochmals angesehen:
    Anlufen – head up / luv up – Pinne wegdrücken
    Kurswechsel, bei dem der Bug vom Boot in Richtung Wind gedreht wird. Die Pinne wird in Richtung Segel bewegt – das Steuerrad allerdings zum Segel. Segel bleiben auf derselben Seite.

    In der Überschrift schreibst du „Pinne wegdrücken“ und in der Beschreibung „Pinne wird in Richtung Segel bewegt“.

    Viele Grüße

    Guido

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hey Guido,

      Die Pinnenbewegungen sind richtig beschrieben. „Wegdrücken“ ist auf dich als Bezugspunkt, und „zum Segel bewegen“ hat den Bezugspunkt Segel. Da du bei Pinnensteuerung normalerweise auf der Luv-Seite sitzt, also gegenüber vom Segel, sind das die Abläufe.
      Ich habe im Artikel noch ein paar Worte hinzugefügt, damit es zu keinen Unklarheiten kommt, plus ein kleines Bild angehangen.

      Ciao
      Tom

  11. Finn Antworten

    Sehr hilfreiche Übersetzungsliste! Die ausgewählten Eselsbrücken gefallen mir auch gut.
    Gestutzt habe ich nur beim Vorwindkurs, denn es ist nicht der langsamste Kurs! Ich würde ihn so beschreiben:
    Die Segel sind weit geöffnet und das Boot wird direkt von hinten vom Wind geschoben. Fühlt sich am langsamsten an, da Fahrtwind und wahrer wind sich (teilweise) ausgleichen. Was die Fahrt durchs Wasser angeht ist es der zweitlangsamste Kurs (nach dem Amwindkurs). Insbesondere bei Welle kann das Boot auf Vorwindkurs stark stampfen, das heißt, sich wie eine Wippe verhalten (Bug und Heck gehen abwechselnd hoch). Mit Spinnakker ist das Boot schneller und auch stabiler im Wasser.
    Die Gafahr einer Patenthalse ist auf diesem Kurs am größten.

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hi Roland,

      Danke für deinen Beitrag. Durch die geschobenen Segel sind diese ineffektiv und langsam. Der Vorwindkurs ist der langsamste Kurs (mit Spinnaker wäre das sicher anders). Schon allein, da man den Amwindkurs differenzierter sehen muss. Segelst du knallhart Hoch am Wind, dann bist du vielleicht auch recht langsam. Da aber Am Wind mehr als nur Hoch am Wind ist, ist dieser Kurs auch schneller als der Vorwindkurs.

      Das Phänomen, dass man wenig Wind spürt, ist auf den scheinbaren Wind zurückzuführen. Auf Raumwindkursen, dem schnellsten Kurs beim Segeln, ist das noch deutlicher zu spüren.

  12. Claus M Schlotter Antworten

    Guten Tag,
    lese gerade über Schiffe der englischen Ost-Indian Company.
    was bedeutet „to cross the second bar“ auf der fahrt von Indien über das Cap of Hope nach England…???

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hallo,
      ohne es hundert Prozent zu wissen und ohne weiteren Kontext, behaupte ich einmal, dass das das zweite große Hindernis war. Das erste wäre die Überfahrt durch den indischen Ozean und die zweite Barriere die Umrundung der afrikanischen Südspitze. Dort herrschen schwierige Wind- und Wellenverhältnis, sodass die Umrundung nie ohne gefahren ist.

  13. Yacht-Inn Antworten

    Moin Tom!
    Ich habe häufig absolute Segelneulinge an Bord und würde deine tollen Erklärungen gerne ab- und zu auf meiner FB-Seite posten. Dann natürlich auch gleich mit einem Link zu deiner Seite…
    Wäre das i.O. für dich?

    Herzliche Grüße
    Sandra, Yacht-Inn

    • Tom Autor des BeitragsAntworten

      Hallo Sandra,

      natürlich darfst du die Illustrationen nutzen. Über jede Verlinkung freue ich mich.

      ✌️
      Tom

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